Es gibt eine Reihe Lebensmittel in der Schwangerschaft, die die Sie nicht oder nur in Maßen essen sollten. Zu wissen, was Sie meiden sollten, minimiert das Risiko von Komplikationen während der dieser besonderen Zeit für das Ungeborene.
Lebensmittel in der Schwangerschaft: Diese Produkte sollten Sie meiden
- Roher Fisch und Meeresfrüchte können mit Bakterien und Viren belastet sein. Das kann zu Infektionen führen, die die Gesundheit des Ungeborenen gefährden.
- Sie sollten keine rohen oder halbrohen Eier essen. Hier besteht die Gefahr, dass diese mit Salmonellen belastet sein können.
- Rohes Fleisch ist ebenfalls tabu. Wie bei rohem Fisch sind Infektionen möglich.
- Verschiedene Lebensmittel können mit Listerien belastet sein. Dazu gehört unter anderem Weichkäse wie Camembert und Produkte aus/mit Rohmilch. Diese Lebensmittel können Listeriose verursachen und sogar zu einer Fehlgeburt führen. Bevorzugen Sie stattdessen pasteurisierte Käseprodukte.
- Große Mengen an Koffein sind tabu. Begrenzen Sie die tägliche Koffeinzufuhr auf weniger als 200 mg. Übrigens ist auch in schwarzem Tee Koffein enthalten.
- Trinken Sie keinen Alkohol. Dies kann im schlimmsten Fall zur Abhängigkeit des Ungeborenen führen.
- Setzen Sie Speisen, die hohe Mengen an Natrium (Salz) enthalten, seltener auf den Speiseplan. Dazu gehören unter anderem geräuchertes Fleisch, Wurstwaren, Snacks und die meisten Fertigprodukte. Damit verringern Sie das Risiko von Bluthochdruck.
Tipp: Lassen Sie sich von einem Arzt oder Ernährungsberater beraten.
Listeriose durch Lebensmittel: Das müssen Schwangere wissen
Listeriose ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien der Art Listeria monocytogenes verursacht wird. Diese Bakterien können insbesondere in rohen oder unzureichend gekochten Lebensmitteln vorkommen. Verzehren Sie belastete Speisen, kann es zu einer gefährlichen Infektion kommen.
- Listeriose kann in jedem Alter auftreten. Bei Personen ab 50, Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Schwangeren ist sie jedoch häufiger. Die Infektion kann zu schweren Komplikationen führen, einschließlich Fehlgeburten und Todesfällen bei Neugeborenen. Eine detaillierte Information zu Listeriose stellt das Robert Koch-Institut zur Verfügung.
- Die Symptome können von leicht bis schwer ausfallen. Sie machen sich durch Fieber, Muskelschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall bemerkbar. In schweren Fällen kommt es zu einem septischen Schock oder einer Meningitis.
- Um das Risiko von Listeriose zu minimieren, achten Sie darauf, nur pasteurisierte Lebensmittel zu verwenden. Gemüse müssen Sie sorgfältig waschen und kochen, um das Wachstum von Bakterien zu verhindern. Meiden Sie rohes Fleisch und rohen Fisch.
Im nächsten Artikel lesen Sie alles über die gesunde Ernährung in der Schwangerschaft.