Stellen Sie auf der Verpackung Ihrer Trockenhefe ein überschrittenes Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) fest, fragen Sie sich garantiert, ob die Hefe noch verwendbar ist. Frische Hefe oder Trockenhefe ist ein essenzieller Bestandteil beim Backen, da Hefe den Teig durch Fermentation aufgehen lässt. Es ist also wichtig zu wissen, wie Sie die Wirksamkeit von abgelaufener Trockenhefe überprüfen können, damit Ihnen das Backwerk gelingt.
So funktioniert Trockenhefe
Trockenhefe ist ein getrocknetes Produkt, das aus ruhenden Hefezellen besteht. Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt an, bis wann die Hefe optimal funktioniert. Nach diesem Datum ist es möglich, dass einige der Hefezellen nicht mehr lebensfähig sind und die Triebkraft der Hefe nachlässt. Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass die Hefe sofort nach dem MHD unbrauchbar ist.
So testen Sie Trockenhefe vor Verwendung
Um festzustellen, ob Ihre abgelaufene Trockenhefe noch aktiv ist, führen Sie einen einfachen Test durch.
Lösen Sie die Hefe in lauwarmem Wasser auf – achten Sie darauf, dass das Wasser nicht heißer als 38 Grad Celsius ist, um die Hefezellen nicht zu schädigen. Verwenden Sie am besten ein Küchenthermometer, um die Temperatur zu kontrollieren.
Geben Sie eine Prise Zucker hinzu. Zucker dient als Nahrung für die Hefe und hilft, ihre Aktivität zu stimulieren.
Lassen Sie die Mischung etwa 10 Minuten stehen. Wenn die Hefe noch gut ist, sollte die Lösung anfangen zu schäumen und sichtbare Blasen bilden.
Sehen nach 10 bis 15 Minuten keine oder nur sehr wenig Aktivität in der Mischung, bedeutet dies, dass die Triebkraft der Hefe höchstwahrscheinlich zum Backen nicht mehr ausreicht. Sollte die Hefe jedoch schäumen und Blasen werfen, ist sie noch aktiv und Sie können sie bedenkenlos verwenden.
Haltbarkeit der Trockenhefe
Die Haltbarkeit der Trockenhefe wird maßgeblich durch die Lagerung beeinflusst. Sie sollten Trockenhefe stets an einem kühlen und trockenen Ort lagern. Feuchtigkeit und Hitze können die Wirksamkeit von Hefe vorzeitig mindern.
