Was kann man tun, wenn Rosmarin erfroren ist?
Wenn Rosmarin erfroren ist, versuchen Sie dies:
- Entfernen Sie alle beschädigten oder erfrorenen Zweige, indem Sie sie abknipsen.
- Schützen Sie den Rosmarin vor weiteren Kälteeinbrüchen, indem Sie ihn zum Beispiel in einem Topf ins Haus stellen oder ihn mit einem Wintervlies abdecken.
- Warten Sie ab und sehen Sie, ob der Rosmarin nach einiger Zeit wieder austreibt. Manchmal kann er sich von selbst erholen, auch wenn er erfroren ist.
- Wenn der Rosmarin auch nach mehreren Wochen keine neuen Triebe bildet, ist das Kraut nicht mehr zu retten.
Wie pflegt man Rosmarin richtig?
Hier sind ein paar Tipps für die richtige Pflege von Rosmarin:
- Stellen Sie den Rosmarin an einen sonnigen Standort, an dem er mindestens 6 Stunden am Tag direktes Sonnenlicht bekommt.
- Verwenden Sie einen Boden mit einer Drainageschicht aus Tonscherben oder Kieselsteinen, damit keine Staunässe entsteht, die zu Wurzelfäule führen kann.
- Gießen Sie das Kraut regelmäßig, sobald die oberste Erdschicht trocken ist.
- Geben Sie dem Rosmarin alle paar Wochen Dünger, um ihm die Nährstoffe zu liefern, die er benötigt, um gesund zu bleiben.
- Schneiden Sie das Kraut regelmäßig, um es zu formen und zu verjüngen. Entfernen Sie dabei auch alle verblühten Blütenstände.
- Schützen Sie den Rosmarin vor Frost im Winter, indem Sie ihn in einen Topf ins Haus stellen oder ihn mit einem Wintervlies abdecken.
- Überprüfen Sie regelmäßig, ob der Rosmarin Schädlinge oder Krankheiten hat, und behandeln Sie ihn entsprechend.
Was sind typische Krankheiten von Rosmarin und wie werden sie behandelt?
Einige der häufigsten Krankheiten, die Rosmarin befallen, sind:
- Wurzelfäule: Diese Krankheit wird durch übermäßige Feuchtigkeit verursacht und kann dazu führen, dass die Pflanze abstirbt. Um Wurzelfäule zu verhindern, stellen Sie sicher, dass der Boden gut durchlässig ist. Wenn die Pflanze bereits von Wurzelfäule betroffen ist, können Sie versuchen, sie zu retten, indem Sie sie in frischen Boden umtopfen und alle beschädigten Wurzeln entfernen.
- Rostpilze: Diese Pilze verursachen gelbe oder braune Flecken auf den Nadeln. Um Rostpilze zu verhindern, stellen Sie sicher, dass der Rosmarin genügend Luftzirkulation bekommt und dass der Boden gut drainiert ist. Wenn die Pflanze bereits von Rostpilzen betroffen ist, können Sie versuchen, sie mit einem Pilzmittel aus dem Fachhandel zu behandeln.
- Blattläuse: Diese kleinen Insekten saugen an den Blättern und Stängeln des Rosmarins und können zu Gelbfärbung und Wachstumseinbußen führen.
- Spinnmilben: Diese winzigen Insekten saugen an den Blättern und Stängeln des Rosmarins und können zu Gelbfärbung und Wachstumseinbußen führen. Um Spinnmilben zu bekämpfen, können Sie die betroffenen Pflanzenteile entfernen.Tipp: Schädlinge bekämpfen Sie umweltfreundlich mit einem Brennnesselsud oder einem Bio-Schädlingsfrei.
Wofür kann man Rosmarin verwenden?
Rosmarin ist eine beliebte Küchenpflanze, die aufgrund ihres aromatischen Geschmacks und ihrer vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten vielseitig verwendet werden kann:
- Das Kraut eignet sich zum Würzen von Fleisch, insbesondere von Lamm- und Geflügelgerichten. Er passt auch gut zu Gemüse, Kartoffeln und Eintöpfen.
- Rosmarin kann auch zum Aromatisieren von Ölen und Essig verwendet werden.
- Das Heilkraut eignet sich gut für Tees und der Aromatisierung anderer Heißgetränke.
- Rosmarin wird in der Kosmetikindustrie, zum Beispiel in Shampoos und Körperpflegeprodukten, verwendet.
- Das Kraut wird auch in der Aromatherapie eingesetzt, um Stress abzubauen und die Konzentration zu fördern.
Rosmarin wirkt auch als Hausmittel gegen Mücken. Weitere Infos gibt es im nächsten Beitrag.