Wandfarbe schimmelt im Eimer – das kann verschiedene Ursachen haben, wie Wassereinlagerung, Verschmutzung oder falsche Lagerung. In jedem Fall muss die betroffene Farbe entsorgt werden.

Schimmel ist allgegenwärtig. Etwa 600 Pilzsporen pro Kubikmeter Raumluft sind üblich und unbedenklich. Sobald ein Farbeimer geöffnet wird, gelangen die Sporen hinein. Auch das Verdünnen der Farbe mit Leitungswasser kann Schimmelbildung fördern. Wasser ist oft der entscheidende Faktor.

Lange Lagerung kann ebenfalls zu Schimmel führen. Wandfarben sind meist zwei Jahre haltbar. Unsachgemäße Lagerung, auch im ungeöffneten Zustand, kann die Haltbarkeit beeinträchtigen. Die Farbe kann verklumpen, und eine dünne flüssige Schicht an der Oberfläche fördert die Schimmelbildung.

Schimmelbefallene Wandfarbe erkennt man oft am fauligen Geruch beim Öffnen des Eimers. Meistens hat sich Schimmel gebildet, auch wenn man ihn nicht immer sieht. In diesem Fall sollte der Eimer schnell geschlossen und im Sondermüll entsorgt werden. Auch die Umgebung des Eimers sollte gereinigt werden, um Sporen zu entfernen. Tragen Sie eine FFP2-Maske, um sich zu schützen.

Schimmel kann verschiedene Farben haben. Weißer und schwarzer Schimmel treten oft auf Wänden auf, während grüner Schimmel in feuchten Milieus vorkommt. Er erscheint in Hell- bis Dunkelgrün und setzt sich auf der Oberfläche der Wandfarbe ab.

Durch das Eintauchen des Pinsels gelangen Bakterien und Keime in die Farbe, die die Inhaltsstoffe langsam zersetzen. Zuerst wird das Bindemittel geschädigt, dann die Pigmente. Die Farbe verliert dadurch ihre Eigenschaften: Sie haftet schlecht und lässt sich schwer streichen. Auch aus diesem Grund sollte kontaminierte Farbe entsorgt werden.

Um Schimmelbildung zu vermeiden, sollte der Farbeimer fest verschlossen werden. Je luftdichter, desto besser. Lagern Sie die Farbe an einem kühlen, frostfreien und trockenen Ort mit gleichmäßiger Temperatur wie im Keller. Verwenden Sie beim Streichen nur saubere Werkzeuge.

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